Gänse sind zu Charaktervögeln an Duisburger Gewässern geworden und sie sind für viele Erholungssuchende Symbol für eine sich verbessernde Umweltqualität.
Ein Teil der Erholungssuchenden fühlt sich aber auch durch Gänsekot belästigt.
Wobei Konflikte mit Gänsen zeitlich begrenzt sind auf einen Zeitraum von Mitte Mai bis Mitte August. In dieser Zeit sind sie wegen der Mauser der Handschwingen flugunfähig und führen Junge. Die Gänse mausern an den Gewässern, an denen sie auch gebrütet haben.
Der Konflikt ist auch räumlich begrenzt, denn über Beschwerden von Erholungssuchenden wird vom Töppersee, vom Uettelsheimer See und von der Sechs-Seen-Platte berichtet. An den vielen anderen Gewässern im Duisburger Stadtgebiet gibt es keine Konflikte mit Gänsen.
Deshalb ist es aus Sicht der Naturschützer ausreichend, zeitlich und räumlich begrenzte Maßnahmen an den "Konflikt-Punkten" zu ergreifen.
Flächendeckende, mit dem Natur- und Tierschutz nicht vereinbare Maßnahmen, wie z.B. die Bejagung der Vögel oder die Entnahme von Eiern, lehnt der NABU Duisburg ab.